Mitarbeiterehrungen bei AZO trotz Corona

Auch in der aktuellen Pandemie-Lage ließ es sich die Firma AZO, mit ihren über 1000 Mitarbeitern weltweit, nicht nehmen, langjährige Kollegen für ihre Treue und ihr Engagement zu würdigen. Die traditionelle, große Jubilarfeier, bei der dieses Jahr 47 Jubilare geehrt, 21 Ruheständler verabschiedet und 15 Auszubildenden und Studenten freigesprochen werden sollten, musste leider entfallen. Aber es wäre nicht AZO, wenn das Unternehmen nicht trotzdem einen Weg gefunden hätte, die Jubilare in angemessener Weise zu würdigen. Bereits im September konnte Herr Ewald Arnold die Glückwünsche für sein 50-jähriges Arbeitsjubiläum entgegennehmen. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde überreichte Herr Martin Brümmer in Vertretung von Bürgermeister Galm die Ehrenurkunde des Landes Baden-Württemberg und betonte, dass dieses 50-jährige Arbeitsjubiläum ein Ereignis mit hohem Seltenheitswert sei. Dem werde auch in der Gesellschaft durch die besondere Ehrung Rechnung getragen. Diese gesellschaftliche Anerkennung zeige, dass auch der Staat es für wichtig erachtet, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Zusammenarbeit in Unternehmen auf Dauer anlegten.

Im Dezember wurden dann in mehreren kleinen, corona-konformen Veranstaltungen die 25- und 40-jährigen Arbeitsjubiläen gefeiert, sowie die Azubis und Studenten ins Arbeitsleben entlassen. Rainer und Sabine Zimmermann betonten in ihren Ansprachen wie wichtig es sei, Veränderungen positiv gegenüberzutreten und diese auch noch nach 25 oder 40 Jahren Betriebszugehörigkeit als Chance zu sehen. Wie schnell sich Bedingungen und Arbeitsabläufe ändern können, zeigten die vergangenen Monate. Die Ausrichtung des Unternehmens auf eine digitale Zukunft begann schon vor der Pandemie und erfuhr durch diese eine ungeahnte Beschleunigung – Neue Wege, neue Lösungen – Veränderung ist angesagt!

Frau Zimmermann brachte es auf den Punkt: „Sie, unsere Mitarbeiter, besitzen einen riesigen Erfahrungsschatz, den Sie teilen und an jüngere Kollegen weitergeben. Und das macht uns als Unternehmen seit Jahrzehnten erfolgreich: wir sind durch die Erfahrungen der Mitarbeiter gewachsen und haben eine solide Basis geschaffen, um den Veränderungen in der Welt zu begegnen und sie als Chance zu begreifen.“

Der Betriebsratsvorsitzende Christian Gehrig erzählte passend dazu die Metapher der zwei Wölfe: Ein alter Indianer sitzt mit seinem Sohn am Lagerfeuer und spricht: “Mein Sohn, in jedem von uns tobt ein Kampf zwischen 2 Wölfen. Der eine Wolf ist böse. Er kämpft mit Neid, Eifersucht, Gier, Arroganz, Selbstmitleid, Lügen, Überheblichkeit, Egoismus und Missgunst. Der andere Wolf ist gut. Er kämpft mit Liebe, Freude, Frieden, Hoffnung, Gelassenheit, Güte, Mitgefühl, Großzügigkeit, Dankbarkeit, Vertrauen und Wahrheit.” Der Sohn fragt: „Und welcher der beiden Wölfe gewinnt?“ Der alte Indianer schweigt eine Weile. Dann sagt er: „Der, den du fütterst.“

Herr Bürgermeister Galm konnte 2020 gleich 9 Jubilaren die Urkunde des Landes Baden-Württemberg für ihre 40-jährige Betriebszugehörigkeit überreichen: Rolf Deuser, Albert Barth, Peter Pfeil, Reinhard Mezler, Roland Alter, Andreas Illek, Hans Filz, Josef Schmitt und Lothar Sebert. Für 25 Jahr wurden außerdem geehrt: Ralf Gremminger, Ralf Popp, Michaela Volk, Eckhard Link, Bernhard Gehrig, Anton Shehadeh, Hans-Ludwig Böhrer, Andre Peters, Mike Mohr, Simone Pappenscheller, Stefanie Friedlein, Bruno Böhrer, Arno Brunner, Alexander Münch, Kerstin Kern. Die Mitarbeiter mit 10-Jähriger Betriebszugehörigkeit mussten leider corona-bedingt auf ihre offiziellen Ehrungen verzichten, sollen aber hier nicht unerwähnt bleiben: Stefan Blatz, Klaus Bachmann, Jakob Stockmann, Maik Brinkmann, Hagen Frank, Jurij Rudi, Mathias Gakstatter, Simon Sommer, Steffen Schiel, Tatjana Jirnov, Lukas Haaf, David Willwohl, Simone Schulz, Patric Stumpf, Christian Jockenhöfer, Marco Zeller, Bernd Wirsching, Jochen Kern, Julia Weiser, Matthias Brand, Sebastian Zimprich und Tobias Frank.

In den wohlverdienten Ruhestand konnten eintreten: Erwin König, Vasili Andres, Hubert Lang, Manfred Geiger, Gunter Georgi, Wolfgang Eberle, Hubert Gehrig, Jürgen Zielasko, Bruno Steinbrenner, Edwin Koch, Peter Frank, Günter Pische, Gerhard Ziegler, Werner Hübner, Helmut Bauer, Gerhard Bauer, Burkhard Knapp, Hilde Hettinger, Gustav Hofmann, Ewald Arnold und Viktor Gerb.

Besonders erfreulich war die Freisprechung der 15 Auszubildenden und Studenten von denen 13 weiterhin bei AZO tätig sein werden. Freigesprochen wurden: Maximilian Linsler, Timo Rüttiger, Nicole Klein, Teresa Johmann, Kevin Hein, Marc Altheimer, Felix Löffler, Gerry Zeller, Sabrina Lewerenz, Niklas Englert, Mario Schittenhelm, Antonino Pedalino, Jennifer Jokiel, Aaron Bader und Leonie Schell.

Im Rahmen der Feierlichkeiten erläuterte der geschäftsführende Gesellschafter, Rainer Zimmermann, dass auch für AZO ein schwieriges Jahr 2020 zu meistern war. Durch den für 2021 bereits vorhandenen Auftragsbestand, verstärkt durch die doch sehr positiven Auftragseingange von November und Dezember 2020 kann AZO jedoch trotz Pandemie mit Optimismus auf das bevorstehende Jahr 2021 schauen.